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Retrofit einer geothermischen Dampfturbine

Aufgrund der anhaltenden Dampfabnahme des geothermischen Reservoirs wurde die einzige in Betrieb befindliche Turbine der Tiwi Geothermal Plant (TGP) mit etwa halber Leistung betrieben, was zu einem ineffizienten Dampfverbrauch führte.

Ziele
  • Dampferzeugung erhöhen
  • Lebensdauerverlängerung
  • Ausgangsleistung erhöhen
Sektoren
  • Energieerzeugung
Anlage
  • Dampfturbinen
Standort
Tiwi, Philippinen
Retrofit einer geothermischen Dampfturbine

Projektübersicht

Aufgrund der anhaltenden Dampfabnahme des geothermischen Reservoirs wurde die einzige in Betrieb befindliche Turbine der Tiwi Geothermal Plant (TGP) mit etwa halber Leistung betrieben, was zu einem ineffizienten Dampfverbrauch führte.

Wichtigste Herausforderungen

  • Betreiber war mit einer geringeren Durchsatzmenge aus der geothermischen Ressource konfrontiert
  • Die Turbine, die für 60 MW ausgelegt war, erzeugte weniger als 30 MW
  • Der Betreiber war auch mit einem verschlechterten Dampfpfad konfrontiert
  • Kunde bemüht, die Kosten zu minimieren, indem so viele funktionsfähige Komponenten wie möglich weiterverwendet werden
  • Unerwartete Befunde wie Unstimmigkeiten in der Auslegung verschiedener Aggregate führten zu Komplikationen sowohl im Dampfpfad als auch bei den stationären Komponenten

Die EthosEnergy-Lösung

EthosEnergy führte eine thermodynamische und mechanische Analyse des bestehenden Aggregats durch und beurteilte, welche Verbesserungen vorgenommen werden könnten. Auf der Grundlage dieser Analyse wurden die Zwischenböden und Laufschaufeln für drei der sechs Stufen durch Verringerung der Schaufelhöhe neu ausgelegt. Da neue Schaufeln und Zwischenböden erforderlich waren, änderte EthosEnergy die Konstruktion in eine integrierte einteilige Konfiguration mit austauschbaren Spitzendichtbändern im Zwischenboden. Mit dieser Änderung wurde eines der größten Probleme bei geothermischen Dampfturbinenschaufeln, nämlich die Zapfenerosion, beseitigt. Die integrierte einteilige Konstruktion lässt den Zapfen entfallen und ermöglicht eine bessere Abdichtung.

Die Analyse ergab, dass eine Konstruktion mit sechs Stufen noch immer am besten war, aber die Höhe der Düsenöffnungen in den Stufen 4 und 5 reduziert werden musste. Obwohl die spezifische Dichte des Dampfes anstieg, war der zur Erreichung der Zielleistung von 32,2 MW erforderliche Volumenstrom geringer als der ursprüngliche Auslegungsvolumenstrom. Die Durchtrittsbereiche von Düsen und Schaufeln wurden ebenfalls geändert, um der Veränderung des Gesamtvolumenstroms Rechnung zu tragen und die Belastung optimal auf die einzelnen Stufen zu verteilen.

Projekt-Highlights

Die Highlights des Projekts

Wichtigste Ergebnisse

Die Prüfergebnisse übertrafen die Leistungsgarantien. Das Ergebnis war eine Mischung aus neuen Komponenten für die Stufen 1, 2 und 3 und Modifikationen an den Stufen 4 und 5, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Leistungssteigerung zu erreichen.

Der neue Dampfpfad wurde für die neuen Bedingungen analysiert und das Material für eine höhere Zuverlässigkeit ausgewählt. Dank des durchdachten Programms und der Abwicklung hat die Anlage nun eine längere Lebensdauer.

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